SVB-Tischtennis: Vorschau 23. Februar
BÖBLINGEN (sc). Letzten Oktober gewannen die Tischtennis-Frauen der SV Böblingen mit 6:3 gegen den TSV Langstadt und beendeten damit eine lange Durststrecke in der Bundesliga. Am Sonntag um 14 Uhr trifft man sich in Langstadt wieder, einem Stadtteil des südhessischen Babenhausen.
Für die SVB wird es schwer werden, den Vorrundensieg zu wiederholen. Denn die Böblingerinnen haben Personalprobleme. Annett Kaufmann gewann letztes Wochenende das Top-12-Bundesranglistenfinale bei den unter 15-Jährigen ohne einen einzigen Satzverlust. Annett spielt kommendes Wochenende allerdings ein Turnier in Schweden. Ebenfalls nicht in Langstadt dabei sein wird Rosalia Behringer. Die 29-Jährige teilte Manager Frank Tartsch nach der letzten Bundesliga-Partie mit, dass sie Mutterfreuden entgegen sieht. Das bedeutet, dass Qianhong Gotsch, Xu Yanhua, Mitsuki Yoshida und Alexandra Kaufmann nach Langstadt fahren. Wobei Xu Yanhua erst vor Ort entscheiden wird, ob ihre Knieverletzung einen Start zulässt. Alexandra Kaufmann belegte bei der U18-Bundesrangliste letzten Sonntag einen guten sechsten Platz. Coachen werden für die SVB am Sonntag Volker Ziegler und Andrzej Kaim. „Wir schauen nach vorne und in Langstadt gehts am Sonntag weiter“, gibt Ziegler kurz und bündig die Marschrichtung vor.
Langstadt ist Tabellennachbar der SV Böblingen und unterlag zuletzt in Berlin mit 0:6, allerdings mit einer Reservemannschaft. Geschont wurde Star-Spielerin Petrissa Solja, die vor zwei Wochen zum zweitenmal nacheinander das Europa-Ranglistenturnier gewann. Ebenso wie vor 20 Jahren Böblingens Qianhong Gotsch, die 1999 und 2000 triumphierte. An Position zwei wartet Cheng Hsien-Tzu, die bei den Portugal Open zuletzt bis ins Halbfinale kam, oder Dina Meshref. Außerdem waren im Hinspiel Monika Pietkiewicz und Alena Lemmer dabei.
Die Spiele am Wochenende: Langstadt-Böblingen, Berlin-Driburg (beide Sonntag).