Halbfinal-Play-offs: Berlin gibt sich in Weil keine Blöße

Von Stephan Roscher|April 16, 2022|bundesliga

ESV Weil – ttc berlin eastside 2:6

Standesgemäß setzte sich Titelverteidiger ttc berlin eastside in Südbaden beim ESV Weil durch und ist damit der Mission Titelverteidigung wieder einen Schritt nähergekommen. Beim 6:2 über den Vierten der Bundesliga-Abschlusstabelle wartete der Gast mit einer taktischen Aufstellungsvariante auf. Shan Xiaona kam nur im Doppel an der Seite Nina Mittelhams zum Einsatz, während im Einzel Defensiv-Ass Ding Yaping an den Tisch ging.

Für Berlin punkteten die Doppel Shan/Mittelham (3:2 gegen Lupulesku/Scholz) und Eerland/Surjan (3:1 gegen Trifonova/Sozoniuk) sowie in den Einzeln Nina Mittelham (3:0 gegen Polina Trifonova), Britt Eerland (3:1 gegen Izabela Lupulesku), Ding Yaping (3:0 gegen Hana Arapovic) und Sabina Surjan (3:1 gegen Ievgeniia Sozoniuk).

Die Weilerinnen, bei denen Vivien Scholz diesmal in den Einzeln pausierte, präsentierten sich keineswegs als Opferlamm und hielten phasenweise recht gut mit. Durch zwei nicht unbedingt erwartete Siege im vorderen Paarkreuz konnte man sogar zwischenzeitlich zum 2:2 ausgleichen – eine hellwache Polina Trifonova hatte Britt Eerland mit 3:2 und eine bärenstarke Izabela Lupulesku Nina Mittelham sogar ohne Satzverlust besiegt.

Am Ende war der hohe Favorit aber doch deutlich vorne, dennoch konnte der Gastgeber mit elf gewonnenen Sätzen aufwarten – 20 gingen an den ttc eastside – und hielt exakt drei Stunden dagegen. Wie sagt man so schön: Der Außenseiter konnte die Halle erhobenen Hauptes verlassen.

Ausführlicher Bericht folgt.

Beitragsfoto: ttc berlin eastside (Bild: Verein).

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