Deutsche Pokalmeisterschaft: Erstligisten im zweiten Durchgang ohne Probleme
TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – SSV Schönmünzach 3:0; TSV Langstadt – NSU Neckarsulm 3:0; ESV Weil – TuS Fürstenfeldbruck 3:0; DJK SB Stuttgart – SV DJK Holzbüttgen 1:3
Die drei Teams der 1. Bundesliga, die im ersten Durchgang noch pausiert hatten, waren diesmal gefordert und hatten letztlich wenig Probleme, ihre klassentieferen Gegner jeweils mit 3:0 abzufertigen.
Das Drittliga-Duell zwischen Stuttgart und Holzbüttgen war dagegen richtig spannend, mit dem besseren Ende für die Schwaben, die somit ihr erklärtes Ziel erreichten, ein Spiel in der Gruppe zu gewinnen.
Von der Ladehemmung in der Liga war bei Bingen nichts zu spüren, der SSV Schönmünzach mit Laura Kaim und den jungen Talenten konnte nichts ausrichten. Schöne Ballwechsel gab es dennoch reichlich. Lea Rakovac, Elena Kuzmina und Karolina Mynarova sorgten für die Punkte der Rheinhessinnen.
Langstadt, das zu den Mitfavoriten gerechnet wird, allerdings ohne seine starke Thailänderin angereist ist, tat sich in einigen Matches etwas schwer gegen den Drittligisten Neckarsulm mit Alexandra Kaufmann und der erneut starken Kathrin Hessenthaler. Mit der Izabela Lupulesku einige Mühe hatte, doch der Ehrenpunkt war dem Außenseiter nicht vergönnt.
Recht überzeugend gestaltete sich der Turniereinstieg des ESV Weil, der gegen den TuS Fürstenfeldbruck nichts anbrennen ließ. Anna Hursey, Ievgeniia Sozoniuk und Lea Lachenmayer trugen sich in die Siegerliste ein.
Der dritte Durchgang, der ab 16 Uhr auf dem Programm steht, ist von Hause aus der spannendste, da hier die Entscheidungen fallen, wer in das morgige Final Four einzieht. In drei Gruppen treffen bisher ungeschlagene Erstligisten aufeinander, lediglich Kolbermoor hat ausschließlich klassentiefere Gegner, spielt jetzt noch gegen Stuttgart und sollte morgen noch im Rennen sein. Bei den Erstliga-Duellen kann man gewiss von einer Weinheimer Favoritenrolle gegen Bingen sprechen, ebenso sollte sich Berlin, gewiss nun mit Nina Mittelham, gegen Weil behaupten können. Am schwersten fallen Prognosen bei Langstadt vs. Dachau, wo es gewiss auf die Tagesform und das berühmt-berüchtigte Quäntchen Glück ankommen wird.
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Beitragsbild oben: Izabela Lupulesku tat sich mit Kathrin Hessenthaler etwas schwer, konnte das Match aber doch gewinnen (Foto: Dr. Stephan Roscher).