3B Pokalfinals: berlin eastside und Langstadt stehen im Endspiel
Die Halbfinals im Berliner Sportzentrum Paul-Heyse-Straße sind gespielt. Rekordpokalsieger ttc berlin eastside wurde gegen die SV Böblingen seiner Favoritenrolle gerecht und ließ beim 3:0 nichts anbrennen. Eine dramatische Partie spielte sich am anderen Tisch zwischen dem TSV Langstadt und dem TSV Schwabhausen ab, die letztlich mit 3:2 an die Hessinnen ging.
Langstadt führte nach einem Überraschungssieg von Tanja Krämer gegen Sabine Winter mit 2:0, Schwabhausen kam zurück und erzwang das erste Doppel des Pokalturniers. Dort setzten sich allerdings Tanja Krämer/Franziska Schreiner mit 3:1 gegen Liu Yangzi/Mercedesz Nagyvaradi durch, sodass die Hessinnen, wie bereits vor einem Jahr, wieder im Finale stehen, das um 14.50 Uhr beginnen wird.
Stimmen zu den Halbfinalpartien
Tanja Krämer (TSV Langstadt): „Bis jetzt ist es ein guter Tag für uns und das kann gerne so weitergehen. Es ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal gegen Sabine gewonnen habe. Ich habe stellenweise fast fehlerfrei gespielt und doch kann so ein Spiel dann noch wegkippen. Bei 8:8 im 5. Satz habe ich gar nicht mehr so viel auf mich gegeben, aber ich habe angegriffen und der Mut wurde belohnt. Und im Doppel haben Franzi und ich sehr gut gespielt und verdient gewonnen. Wir schauen mal, wie es im Finale läuft. Bei drei Punkten bis zum Sieg ist sogar mit unserer „Rumpftruppe“ was drin. Wir können locker spielen, der Druck lastet auf Berlin.“
Sabine Winter (TSV Schwabhausen): „Gegen Tanja ist es nicht einfach, wenn sie einen guten Tag hat und viel trifft, so wie heute, ist sie sehr stark. Insgesamt habe ich schon öfter gegen sie gewonnen als verloren. Umso ärgerlicher, dass ich heute bei diesem wichtigen Spiel gegen sie verloren habe. Es war sicher ein gutes Halbfinale, von beiden Seiten. Wir sind jetzt schon etwas traurig, dass es nicht gereicht hat, denn wir wollten unbedingt das Finale erreichen.“
Irina Palina (Trainerin ttc berlin eastside): „Das war in Ordnung, wie wir gespielt haben. Ich sehe es eher als eine Vorbereitung auf das Finale. Das haben wir erreicht und sind daher zufrieden, denn natürlich kann ein solches Spiel gegen eine Mannschaft wie Böblingen auch mal verloren gehen, wenn es schlecht läuft. Aber wir hatten das Spiel recht gut im Griff und haben durch das 3:0 auch etwas Kräfte schonen können für das Endspiel.“
Frank Tartsch (Manager SV Böblingen): „Wir fahren sehr zufrieden nach Hause. Wir wollten am zweiten Tag noch dabei sein und das haben wir erreicht. Wir haben auch heute gegen den hohen Favoriten Berlin nicht schlecht gespielt. Natürlich war es schade, dass Annett das Match gegen Ding Yaping nicht nach Hause gebracht hat. Sie spielt ja eigentlich gut gegen Abwehr und da hatten wir uns schon etwas ausgerechnet. Insgesamt geht der Berliner Sieg natürlich in Ordnung.“
Beitragsbild oben: Siegesfreude. Tanja Krämer und Franziska Schreiner bejubeln ihren Erfolg im Doppel, der gleichbedeutend war mit dem Einzug des TSV Langstadts ins Cupfinale (Foto: Dr. Stephan Roscher).