Wettkampfpause für Petrissa Solja
Pressemitteilung des DTTB/ttc Berlin eastside vom 01.11.2017
Körperliche und mentale Regeneration
Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) und Champions-League-Sieger ttc berlin eastside werden voraussichtlich bis mindestens zum Jahresende auf den Einsatz von Petrissa Solja verzichten müssen. Die olympische Silbermedaillengewinnerin mit der Mannschaft, die derzeit eine hartnäckige Armverletzung auskuriert, wird nach Rücksprache mit der sportlichen Leitung und der medizinischen Abteilung des DTTB eine längere Trainingspause einlegen.
„Die Verletzung ist so gut wie auskuriert, aber ich fühle mich körperlich und mental derzeit erschöpft. Jetzt schon wieder voll in den Trainingsalltag und in die Wettkämpfe einzusteigen, würde keinen Sinn machen“, sagt Solja. Erst im Juni 2017 hatte das Ausnahmetalent bei den Weltmeisterschaften in Düsseldorf mit Bronze im Mixed die einzige Medaille für Deutschland gewonnen, im Juli hatte sie noch an der Premiere der indischen Profiliga Ultimate Table Tennis (UTT) teilgenommen.
Im Anschluss an die Regeneration wird Solja nach aktuellem Stand zunächst mit Einsätzen für den ttc berlin eastside wieder Schritt für Schritt in das Wettkampfprogramm einsteigen. DTTB-Sportdirektor Richard Prause erklärt: „Peti hatte über einen sehr langen Zeitraum hinweg hohe Belastungen. Der sehr intensiven Phase mit der WM in Deutschland ist eine noch längere Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio 2016 vorausgegangen. Die gesteigerten Umfänge haben bei Peti zu einer höheren Verletzungsanfälligkeit geführt. Hinzu kommt, dass sich durch die vielen Belastungen in Verein und Nationalmannschaft ein Gefühl des Überspieltseins eingestellt hat.“
Solja hat die volle Unterstützung Prauses: „Eine ausreichend lange Pause ist nun vorrangig für Peti. Sie hat alle Zeit der Welt zu regenerieren und ihre Akkus vollständig aufzuladen, damit sie anschließend sowohl körperlich als auch mental frisch an den Tisch gehen kann. Deshalb wird sie auch nach der Pause zunächst wieder nationale Wettkämpfe bestreiten.“
„Die Gesundheit muss immer an oberster Stelle stehen. Wir wünschen Petrissa den best möglichen Genesungsverlauf“, so Andreas Hain, Manager des ttc berlin eastside.