Vizepokalsieger TuS Bad Driburg erreicht erneut das Final-Four

Von at|September 3, 2018|Home, Pokal, Vereinsnews

Großer Jubel nach dem Krimisieg

Bad Driburg (WB). Das war ein echter Sonntagskrimi in Seligenstadt: Tischtennis-Vizepokalsieger TuS Bad Driburg hat sich mit zwei Siegen erneut den Einzug ins Final-Four um die Deutsche Pokalmeisterschaft Anfang Januar in Berlin gesichert. Dabei stand die entscheidende Partie gegen den SV Böblingen auf des Messers Schneide.

Neuzugang Britt Eerland und Sarah DeNutte haben das Berlin-Ticket für den TuS Bad Driburg eingespielt. Foto: Sylvia Rasche

»Vor allem unsere beiden Spitzenspielerinnen haben herausragende Leistungen gebracht«, lobte TuS-Manager Franz-Josef Lingens den Auftritt von Britt Eerland und Sarah DeNutte. Zum Auftakt gab es den erwartet deutlichen 3:1-Gruppensieg gegen den Zweitligisten TTK Großburgwedel. Eerland und DeNutte ließen nichts anbrennen und sorgten für die drei Driburger Zähler. Sophia Klee unterlag der nominellen Topspielerin Polina Trifonova an Position drei.

Aus für Bad Driburger besiegelt

Da anschließend auch Böblingen gegen Großburgwedel gewann, stand dem Finale um das Ticket nach Berlin nichts mehr im Weg. Und das wurde ein echter Krimi. Als an den anderen drei Tischen die Final-Four-Teilnehmer schon längst feststanden, ging im Bundesliga-Duell Driburg – Böblingen gerade das zweite Match über die Bühne. Britt Eerland lieferte Ex-Europameisterin Hongi Gotsch über fünf Sätze eine Partie auf Augenhöhe, unterlag dann aber. Für den Ausgleich sorgte Sarah DeNutte ebenfalls in fünf Sätzen gegen die erfahrene Yang-Xu Yanhua. Und weil es so schön war, ging auch die dritte Partie zwischen Nadine Bollmeier und Abwehrspielerin Rosi Stähr in den fünften Satz – hier aber wieder mit dem besseren Ende für die Süddeutschen, die damit 2:1 führten und nun ihre Topspielerin Gotsch erneut in die Box schicken durften. Damit war das Driburger Aus eigentlich besiegelt.

DeNutte in Höchstform

Doch Sarah DeNutte lief gegen Gotsch zu großer Form auf. »So stark habe ich Sarah noch nie gesehen. Das war phantastisch«, schwärmte Franz-Josef Lingens. »Ich bin auch nach Fehlern ruhig geblieben und habe einfach weiter gespielt«, verriet DeNutte ihr Erfolgsrezept. Erstmals besiegte sie die ehemalige Europameisterin mit 3:0 und hielt Driburg im Rennen. Eerland machte im letzten Spiel gegen Yanhua den Sack zu, löste damit das Driburger Final-Four-Ticket und sorgte für großen Jubel des Vorjahres-Pokalzweiten.

Sieg gegen Männer-Auswahl : Während der Team-Präsentation der neuen Bundesligamannschaft hat Driburg am Freitagabend gegen eine OWL-Herren-Auswahl gewonnen. Die Driburgerinnen wollten dort ihre neuen Doppel testen – mit Erfolg. Sie führten 2:0 und bauten den Sieg im Verlauf der Einzel weiter aus. Am Ende hieß es nach Sätzen 21:10 für die Damen.

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