Glanzleistung von DeNutte reicht nur zum Unentschieden
Die erste Damenmannschaft hatte sich für das erste Rückrundenspiel gegen den TV Busenbach viel vorgenommen, denn im Hinspiel musste man sich denkbar knapp mit 3:6 geschlagen geben. Damals verlor man gleich am Anfang zwei Doppel und dies wollte das Team dieses Mal unbedingt verbessern. Bad Driburgs Spitzenpaarung um Nina Mittelham und Sarah DeNutte hatten im Doppel die Möglichkeit sich gegen das bilanzstärkste Doppel der Liga zu revanchieren. Im Hinspiel mussten sich die beiden gegen Tanja Krämer und Jessica Göbel im fünften Satz geschlagen geben und die Busenbacher blieben die komplette Hinserie ungeschlagen. Aber dieses Mal lief alles anders, denn Sarah DeNutte und Nina Mittelham spielte groß auf und siegten deutlich mit 3:0. Parallel spielten Sophia Klee und Linda Van de Leur-Creemers gegen Anastasia Bondareva und Yvonne Kaiser. Das Spiel fand auf Augenhöhe statt, doch im dritten Satz beim Stand von 1:1 siegten die Bad Driburger mit 13:11 und führten somit knapp mit 2:1. Im vierten Satz spielten sie lockerer auf und siegten eindrucksvoll mit 11:6. Im Hinspiel lag der TuS Bad Driburg zu dem Zeitpunkt mit 0:2 zurück und dieses Mal führte man 2:0.
Im oberen Paarkreuz zeigte die 21-jährige Nina Mittelham gegen Jessica Göbel überhaupt keine gute Leistung und musste sich daher deutlich in drei Sätzen geschlagen geben. Neben an am Tisch kam der Moment von Sarah DeNutte, denn gegen Busenbachs Spitzenspielerin Tanja Krämer spielte die 25-jährige groß auf und gewann das Einzel in drei Sätzen. Im unteren Paarkreuz fand die 14-jährige Sophia Klee kein Mittel gegen Yvonne Kaiser und Linda Van de Leur-Creemers spielte gegen Anastasia Bondareva erfahren und siegte in vier Sätzen. Zwischenstand zu dem Zeitpunkt 4:2 für den TuS Bad Driburg. Im zweiten Durchgang des oberen Paarkreuzes kam die Deutsche Nationalspielerin Nina Mittelham besser ins Spiel gegen Tanja Krämer. Die junge Spielerin musste sich denn noch knapp mit 1:3 geschlagen geben, denn der erste und vierte Satz verlor sie in der Verlängerung. Besser machte es Bad Driburgs Luxemburgerin Sarah DeNutte. Sie hatte gegen EX-Driburgerin Jessica Göbel ganz schön zu kämpfen, doch sie drehte einen 1:2 Rückstand in einen Sieg um und sicherte damit schon mal das Unentschieden. Zwischenstand 5:3 für den TuS Bad Driburg und nun kamen die letzten beiden Einzel.
Im nächsten Einzel traf die Niederländerin Linda Van de Leur-Creemers auf Yvonne Kaiser und die Partie ging deutlich in drei Sätzen an die Gäste und so musste das letzte Spiel zwischen den beiden Junioren-Nationalspielerinnen Sophia Klee und Anastasia Bondareva die Entscheidung bringen. Im ersten Satz war die Bad Driburgerin besser am Ball und gewann mit 11:9, doch die Busenbacherin blieb dran und holte den zweiten Satz. Im dritten Durchgang spielte die 14-jährige Bad Driburgerin aktiv und mutig und so wurde dies mit einem 11:6 Satzgewinn belohnt. Doch im vierten Satz kippte die Partie und es wurde nochmal spannend, denn der vierte Durchgang ging mit 9:11 an Anastasia Bondareva. Im fünften Satz zog diese schnell davon und führte schon mit 6:2, bis Bad Driburgs Sophia Klee wieder rankam und auf einmal mit 9:8 führte. Ab dann ging es hin und her und die Bad Driburgerin hatte beim Stand von 10:9, 11:10 und 12:11 drei Matchbälle, doch dann machte Anastasia Bondareva drei Punkte in Folge und gewann den Krimi für sich und sicherte dem TV Busenbach das Unentschieden beim heimischen TuS Bad Driburg. „Ärgerliches Unentschieden vor der heimischen Kulisse, denn, wenn wir bereits 5:3 führen möchte man natürlich gewinnen. Vor der Partie hätte ich das 5:5 sofort unterschrieben, so nehmen wir den Punkt und bereiten und jetzt auf das Final Four am kommenden Wochenende vor“, so der Manager Franz-Josef Lingens.