Cupsieger eastside empfängt den ESV Weil
Montag, 13.00 Uhr: ttc berlin eastside – ESV Weil
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Gerade hat der ttc berlin eastside vor begeisterten Fans seinen achten Pokalsieg bejubelt, da wird die Halle im Sportkomplex Paul-Heyse-Straße schon wieder für ein Bundesligaspiel hergerichtet. Der ESV Weil gastiert am Montag in der Hauptstadt, das heißt, das Team aus dem Dreiländereck ist gleich dort geblieben, da man ja auch an den 3B Pokalfinals teilgenommen hatte, am Samstag aber in der Gruppenphase ausgeschieden war.
Die Ausgangslage ist eindeutig: Meisterschaftsfavorit Berlin ist Tabellenzweiter und könnte mit einem Sieg Herbstmeister Kolbermoor vorerst auf den zweiten Platz verweisen, während die Weilerinnen als Tabellenschlusslicht dringend Punkte gegen den Abstieg benötigen. Dass diese ausgerechnet beim Hauptstadtklub gelingen, erscheint eher unwahrscheinlich. Dazu ist Berlin einfach zu stark besetzt und wird – wie man hört – auch nach dem Pokalsieg die Zügel nicht schleifen lassen.
Danach hat Weil, das in einigen Vorrundenpartien einfach auch Pech hatte, noch sechs „Endspiele“ im Kampf um den Ligaverbleib vor der Brust, bei denen man durchaus nicht chancenlos ist. Dafür gilt es sich am Montag „warmzuspielen“ und möglichst durch ein gutes Spiel etwas für das Selbstvertrauen zu tun. Der ttc eastside möchte es natürlich kurz und schmerzlos machen, mal sehen, ob dies gelingt.
Weil wird mit den drei Akteurinnen aus der Pokalmannschaft auflaufen, nämlich mit Hana Arapovic, Izabela Lupulesku und Vivien Scholz. Wer die vierte Spielerin sein wird, ist noch unklar. Über die Aufstellung der Hauptstädterinnen liegen uns zur Stunde keine Informationen vor. Auf jeden Fall sind einige Berliner Spielerinnen vor Ort, die beim Pokalturnier gespielt oder zum Pokalkader gehört haben.
Beitragsbild: Die 17-jährige Kroatin Hana Arapovic ist die Nummer 1 des ESV Weil (Foto: Dr. Stephan Roscher).