SVB-Tischtennis: Vorschau 10. Dezember

Von at|Dezember 6, 2017|bundesliga, Home, Vereinsnews

BÖBLINGEN (sc). Am Sonntag ab 14.30 Uhr fällt eine Vorentscheidung. Beim TTK Anröchte in Westfalen geht es darum, wer nach Abschluss der Vorrunde Tabellenplatz sechs in der Tischtennis-Bundesliga belegt. Ein Platz, der gerade noch für die lukrative Play-off-Runde im April reicht. Rang sieben bedeutet zwar nicht Abstieg aber die ungeliebte rote Laterne.

Der TTK Anröchte trifft auf die SV Böblingen, beide Teams haben bisher erst einen Pluspunkt ergattert und schon vier Zähler Rückstand auf das restliche Bundesligafeld. Beide holten den Pluspunkt gegen Busenbach. Vorteil Anröchte: Der Klub hat mit Wang Aimei, Shi Qi, Marta Golota, Elena Timina und Yang Henrich fünf bundesligaerfahrene Spielerinnen, Böblingen aktuell nur drei. Vorteil Böblingen: Die Sportvereinigung hat eine Qianhong Gotsch. Letzten Sonntag holte die Ausnahmekönnerin ihren 666. Sieg in einem Pflichtspiel-Einzel für die SVB. Dagegen stehen nur 129 Niederlagen, das ist eine sagenhafte Siegquote von 84 Prozent. Viel wird aber am Sonntag auch von Rosalia Stähr und ihrem Doppel mit „Hongi“ abhängen. Und ob Julia Kaim einen, am besten zwei Zähler beitragen kann.

407 Kilometer sind es auf dem kürzesten Weg bis Anröchte, zwischen Dortmund und Paderborn gelegen. Da heißt es am Sonntagmorgen früh aufstehen. Bereits um 5:15 Uhr klingelt der Wecker bei Coach Andrzej Kaim in Baiersbronn. Um 6:45 Uhr holt er Qianhong Gotsch in Gärtringen ab, um 7:00 Uhr steigt Sarah Wagner in Böblingen zu, um 7:45 Uhr Rosalia Stähr in Weinsberg. So ist der Plan. Julia Kaim fährt von ihrer schulischen Heimat in Düsseldorf mit der Bahn bis Lippstadt und steigt dann ebenfalls ins Auto. Der weitere Tagesplan Andrzej Kaims: um 12:10 Uhr Mittagessen in Anröchte, um 13 Uhr Ankunft in der Halle und dann ganz lapidar: „14:30 Uhr Spiel/Sieg“.

Die Spiele am Wochenende: Driburg-Berlin, Kolbermoor-Bingen, Anröchte-Böblingen (alle Sonntag)

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