Schwab zieht seinen Hut

Von at|März 13, 2018|bundesliga

Busenbachs Trainer nach zwei Siegen und dem Sprung auf Platz vier beeindruckt

hat in seinen beiden letzten Ligaspielen vor den Play-offs für einen Paukenschlag in der Tischtennis-Bundesliga gesorgt. Um in Sachen Viertelfinal-Teilnahme endgültig auf der sicheren Seite zu sein, hatten die Schützlinge von Manfred Schwab und Andrej Bondarev gegen den TTC Berlin Eastside und beim SV Böblingen im Vorfeld den einen noch fehlenden Zähler angestrebt – am Ende sprangen zwei Siege und Tabellenplatz vier heraus. „Hut ab. Das war ein gelungenes Wochenende“, freute sich Schwab nach den überzeugenden Auftritten und dem 6:1-Sieg über die Hauptstädterinnen sowie dem 6:3-Erfolg am Sonntag in Böblingen. Gerade der Erfolg bei den Württembergerinnen nötigte ihm Respekt ab: „Seit ich in Busenbach in Amt und Würden bin, haben wir in Böblingen noch nie mehr als drei Punkte geholt. Das ist eigentlich nicht unser Lieblings-Gegner. Aber der unbedingte Wille war diesmal ausschlaggebend, ich bin sehr zufrieden.“

Die Doppel verliefen ausgeglichen, wobei Jessica Göbel ihre Grippeerkrankung aus der Vorwoche noch deutlich anzumerken war. Ihr erstes Einzel gegen Qianhong Gotsch schenkte sie sogar ab. Doch auf Tanja Krämer, Anastasia Bondareva und vor allem Yvonne Kaiser war Verlass. „Gerade unser hinteres Paarkreuz wird immer besser. Dadurch fällt auch von den Akteurinnen vorne eine gewisse Last ab“, erklärte der TVB-Coach. Und als es darauf ankam, war auch Göbel wieder eine Bank. Trotz Fieber und 0:2-Satzrückstand gegen Böblingens Rosalia Stähr biss sie auf die Zähne. „Sie war nass geschwitzt, wollte aber unbedingt“, lobte Schwab ihren Einsatz. Nach dreimal 11:9 hatte sie das Spiel gedreht. Einfacher von der Hand gegangen war der Erfolg gegen Berlin, das ohne Top-Akteurinnen angetreten war. „Die haben gerade noch so vier Spielerinnen geschickt. Für die Zuschauer war das natürlich schade“, fand Schwab. Immerhin: Als kleine Entschädigung müssen die Besucher in den Play-offs gegen den TuS Bad Driburg im April nur noch die Hälfte des Eintrittspreises bezahlen. Doch bevor es soweit ist, gilt es für den TV Busenbach abzuwarten. Denn die Konkurrenten stehen am kommenden Wochenende noch einmal an der Platte.

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